Gratulationen zum Geburtstag – vor allem, wenn man den Jubilar nicht gut kennt -, können gähnend langweilig sein. Schuld sind die Floskeln, die man immer wieder verwendet und die man überall liest.

Damit Sie mit Ihrem Brief oder Ihrer E-Mail wirklich Freude bereiten, sollten Sie diese drei Fettnäpfe am besten vermeiden: 

1. Schreiben Sie nicht „anlässlich“

„Anlässlich Ihres 50. Geburtstags gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.“

Meine Meinung: „Anlässlich“ wirkt gestelzt und umständlich. Ein einfaches „Zu Ihrem Geburtstag“ tut es auch.

2. Nicht „möchten“, sondern tun Sie es

„Ich möchte Ihnen gratulieren.“

Meine Meinung: Möchten Sie oder tun Sie es? Also: „Ich gratuliere Ihnen zum Geburtstag.“

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Mich berühren viele E-Mails, die ich erhalte, negativ. Die meisten Standardschreiben verärgern mich sogar.

Darunter fällt auch die Standardantwort einer der bekanntesten Gepäckhersteller weltweit auf meinen Hinweis hin, dass die gekaufte Kulturtasche für mich völlig unbrauchbar sei, da man darin nichts sortieren könne.


Guten Tag,

vielen Dank das Sie mit unserem Gepäck reisen.
Gerne hätten wir Ihre Reklamation so schnell wie möglich bearbeitet, jedoch fehlen uns hierzu noch die folgenden Informationen:

  • die Artikelnummer (mindestens 9-stellig) von dem Produkt (nicht von dem gewünschten Ersatzteil). Die kompletten Daten des Artikels finden Sie auf dem zweizeilig bedruckten, länglichen weißen Aufkleber auf der Garantiekarte und zusätzlich auch im Produkt selbst, an etwas verdeckter Stelle auf einem weißen Wäschefähnchen.
  • Kaufbeleg/Garantienachweis
  • Foto des Defekts
  • Ihre Adresse inkl. Rufnr.

Meine Meinung: Niemand hat meine E-Mail dort richtig gelesen, geschweige denn verstanden, worum es geht. Und die Schreibfehler und Abkürzungen finde ich peinlich. Ich hoffe, dass die Produkte dort sorgfältiger hergestellt als E-Mails gelesen und geschrieben werden.  

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Die meisten Menschen möchten gemocht werden. Nicht um jeden Preis. Nur einfach dafür, dass sie so sind, wie sie sind. 

Lesen Sie hier, welche schlechten Gewohnheiten Sie leicht abstellen können, damit Sie sympathisch wirken, ohne sich wirklich verbiegen zu müssen.

1. Schlechte Gewohnheit: Ganz der Morgenmuffel

„Ich bin morgens noch nicht so gut drauf“, rechtfertigt der Morgenmuffel sein schlechtes Benehmen. Und lässt alle anderen spüren, wie schwer er „in die Pötte“ kommt.

Ganz ehrlich: Es gehört nicht viel dazu „Guten Morgen“ zu sagen, statt gar nichts zu sagen oder sich ein unfreundliches „Morgen“ rauszuquetschen. Ihre Kollegen haben Ihnen nichts getan (hoffentlich) und Ihre offen zu Tage getragene schlechte Morgenlaune nicht verdient. So machen Sie sich keine Freunde.

2. Schlechte Angewohnheit: Nur von sich erzählen

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Jemandem zuarbeiten, sie oder ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen, kann doch gar nicht so schwierig sein. Oder?

Ich finde, dass eine wirkungsvolle Chefentlastung anspruchsvoll ist.

Denn: Die meisten Chefinnen und Chefs erwarten, dass sich die Assistentin auf sie einstellt. Und das ist ihr gutes Recht, finde ich. Im Zweifelsfall prallen jedoch unterschiedliche Charaktereigenschaften aufeinander.

  • Der Chef ist vielleicht chaotisch, die Assistentin arbeitet strukturiert.
  • Die Chefin gibt offen Feedback, die Assistentin ist sehr empfindlich.
  • Der Chef hält sich nicht an Absprachen (was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?), die Assistentin ist verbindlich und nicht so flexibel. 
  • Die Assistentin ist Perfektionistin, der Chef denkt „Hauptsache läuft“. 

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Ein Kollege weiß immer alles besser? Eine Kollegin hält scheinbar Informationen zurück, die andere telefoniert zu laut? Ihr Chef scheint gleichgültig, obwohl er ständig zu spät zu Terminen kommt und Kollegen Fristen nicht einhalten? Sie hören sich manchmal sagen „Das macht mich wahnsinnig“?

Wer hat behauptet, dass die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Charakteren und grundverschiedenen Eigenschaften und Werten anderer Menschen einfach ist? Ist sie nicht!

Empfehlungen von Partner und Freunden sind da auch keine Hilfe. Kennen Sie diese vermeintlich tröstenden Ratschläge auch?

  • „Du darfst dir das alles nicht so zu Herzen nehmen.“
  • „Vielleicht bist du da einfach auch zu empfindlich.“
  • „Jetzt steigere dich doch da nicht so rein.“
  • „Du nimmst das alles viel zu persönlich.“
  • „Vielleicht verstehst du das auch falsch.“
  • „Frag dich mal, ob das nicht auch was mit dir zu tun.“
  • „Vielleicht bildest du dir das ja auch nur ein.“

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Definieren wir am besten zuerst einmal was eine Floskel ist. Wenn Sie das nachschlagen, oder besser googeln, erhalten Sie als Definition „eine nichtssagende, formelhafte“ Redewendung.

Fragen Sie sich am besten selbst: Möchten Sie Ihre Zeit damit verbringen, nichtssagende, formelhafte Redewendungen in E-Mails zu lesen? Während Sie vielleicht noch überlegen, wie schlimm Sie das fänden, ich möchte das nicht.

Bei Antworten auf Beschwerden fehlen den vielen die passenden Worte

„Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.“ Das haben Sie sicher auch schon irgendwo gelesen, gehört oder selbst als E-Mail erhalten.

Meine Meinung: Gerade bei Antworten auf Beschwerden, halte ich es für wichtig, dass sich „der Beschwerdeführer“ ernstgenommen fühlt. Damit würde er bestenfalls besänftigt und bliebe als Kunde erhalten. Mit Floskeln werden Kunden zusätzlich verärgert, weil sie sich nicht gehört fühlen. 

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„Anlässlich Ihres 30-jährigen Mitarbeiterjubiläum möchten wir …“ So beginnen viele Gratulationen an Mitarbeiter. Schade!

Nach 10, 20 oder 30 Jahren Betriebszugehörigkeit ist eine Gratulation das mindeste, finde ich. Jeder, der einem Unternehmen schon so lange die Treue hält, freut sich über ein paar wertschätzende Zeilen. Und da beginnt das Problem: Die meisten Unternehmen greifen zu uralten Floskeln, die so gar nicht wertschätzend sind. Ganz im Gegenteil: Einige Briefe sind so gedankenlos und oberflächlich formuliert, dass sie nicht motivierend und wertschätzend verstanden werden; der Empfänger empfindet sie mehr als Schlag ins Gesicht.

Vermeiden Sie diese beliebte Grammatikfalle bei Jubiläumsschreiben

Sie schreiben bislang „wir gratulieren zu Ihrem 10-jährigen Mitarbeiterjubiläum“? Die gute Nachricht ist: Das schreiben die meisten Menschen. Die schlechte Nachricht ist: Das ist grammatikalisch falsch.

Ein 10-jähriges Jubiläum dauert 10 Jahre, ist also eine fortwährende Party.

Richtig muss es heißen: 10. Jubiläum oder der 10-jährige Betriebszugehörigkeit. 

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Assistentinnen teilen in meinem Seminar ihre Erfahrungen mit mir. Sätze, wie diese, kennen die meisten:

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