„Erwarte nicht so viel, dann wirst du auch nicht enttäuscht“, sagte letztens jemand zu mir. Ja, da hat diese Person recht. Und ich tue mich wirklich schwer damit, nichts zu erwarten. Und wenn Sie mich kennen, dann wissen Sie, dass mir eine zeitgemäße, moderne Korrespondenz am Herzen liegt.

Ich erwarte tatsächlich, dass wenn mir jemand eine E-Mail schreibt, diese mit einer Anrede startet. „Guten Tag, Frau Marbach“, „Hallo, Frau Marbach“. „Hallo“ finde ich schon ein bisschen zu wenig. Ja, ich scheine anspruchsvoll zu sein. Sie auch?

Floskeln vermeiden alleine reicht nicht - Höflichkeit ist Trumpf
Wie finden Sie dann das: Mich erreicht eine E-Mail mit einer Frage an mich, die mit „Kurz gefasst“ beginnt. Eine Anrede suche ich vergeblich.

Es gibt noch andere bemerkenswerte „Anreden“ in E-Mails, die ich schon gesehen habe.  

Wie gefällt Ihnen „Hallo Haus“, wenn Sie alle Mitarbeitende Ihres Unternehmens anschreiben? Sie können es auch abkürzen mit „HH“. Oder Sie schreiben „Liebe Leute“, gern auch abgekürzt mit „LL“.

Das habe ich mir nicht ausgedacht. Beide Anreden sind echt.

Da lob ich mir doch „Hallo Fr. Marbach“. Der eingesparte Anschlag verschafft dem Verfasser eine Zehntelsekunde mehr Lebenszeit; da freue ich mich doch für ihn mit.

Moderne Korrespondenz - auch hier tut sich ständig etwas
Vielleicht habe ich auch nur einen Trend verpasst, bin von gestern, altmodisch, nicht auf dem Laufenden. Und meine Erwartungen werde ich beibehalten.

In meinen Korrespondenztraining erfahren Sie, wie Sie Geschäftspartner und Kunden korrekt anschreiben und wie Sie positiv und wertschätzend formulieren. Vielleicht haben die ja auch noch Erwartungen …

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