Ich bin es gewohnt „zuhause“ zu arbeiten. In meinem Zuhause habe ich ein richtiges Büro, sogar einen Konferenzraum für Meetings und kleine Seminare. Für mich ist Homeoffice-Arbeit ganz normales Arbeiten. Und da ich das schon ein paar Jahre so mache, habe ich ein paar Tipps für all die zusammengestellt, für die das momentane Arbeiten von zuhause eine neue Herausforderung ist. 

1. Waschen und ordentlich kleiden

Nicht die Wäsche waschen, sondern sich selbst, ist gemeint. Sich ungeduscht in Jogginganzug oder anderer Kuschelkleidung an den Arbeitsplatz zu setzen, führt dazu, dass man das Ganze nicht so richtig ernstnimmt. Zuhause arbeiten bedeutet, ganz normal zu arbeiten. Und deshalb geben Sie dem ganzen am besten durch die herkömmliche Morgenhygiene und ordentliche Kleidung den professionellen Rahmen, den es verdient. 

2. Nicht lümmeln, sondern ordentlich sitzen

Es mag verlockend sein, im Bett die ersten E-Mails zu beantworten und dann auf dem Sofa damit weiterzumachen mit dem Laptop auf dem Schoß. Das scheint irgendwie lässig zu sein. Sie heben damit die Trennung zwischen Berufs- und Privatleben komplett auf und arbeiten weniger konzentriert. „Was habe ich gerade geschrieben?“ und „Habe ich das jetzt schon geschrieben?“, fragen Sie sich dann öfter, während Ihre Familie um Sie herum lebt.  

Schaufeln Sie sich einen separaten Arbeitsplatz frei, an dem Sie ungestört arbeiten können und legen Sie bewusst Pausen ein, um zu essen oder am Familienleben teilzunehmen.

3. Keine privaten Telefonate oder Verabredungen

Freundinnen, die zwischendurch anrufen, Eltern, die nur mal kurz vorbeischauen wollen – es gibt reichlich externe Störungen, die Sie beim besten Willen nicht gebrauchen können. „Ach, du arbeitest von zuhause? Ich komme heute Mittag mal kurz vorbei.“

„Nein, bitte nicht, ich arbeite“, ist die einzig richtige Antwort darauf. Sie sind im Homeoffice nicht die Entertainerin für alle anderen, die Langeweile haben. Sie arbeiten. Wenn Ihre Mutter Sie sonst auch nicht während der Arbeit besucht, sollte sie es jetzt auch nicht tun.

4. Digitale Organisation ist jetzt Ihr Trumpf

Ich habe die Tage noch in einem Newsletter gelesen, dass der Trend wieder zum Notizbuch ginge. Entschuldigung: Das ist Blödsinn. Wer jetzt noch glaubt, sich analog organisieren zu können, der macht sich selbst etwas vor.

„Aber meine To-dos kann ich doch auf einen Block schreiben, oder?“, fragen Sie sich jetzt vielleicht. Und ich frage: Warum sollten Sie das tun? Notieren Sie Ihre To-dos beispielsweise in Outlook in Ihren Aufgaben und geben Sie eine Kollegin dafür frei. So wissen Sie beide immer, was ansteht. Verbinden Sie Ihre To-dos mit OneNote und sorgen Sie für maximale Transparenz im Team. Oder Sie verbinden Ihr OneNote-Notizbuch mit Teams und sorgen so auch für Top-Transparenz.


Das habe ich gerade erst auf XING gelesen – Ein Tipp fürs Arbeiten aus dem Homeoffice:

„…außerdem arbeite ich mit einer Tagesplanung in einem Notizbuch. Dort sind alle To-dos notiert und meine Tagesstruktur dokumentiert. (Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, in meinem Kompaktkurs Selbstmanagement erstelle ich mit dir in sieben Tagen dein eigenes Notizbuch mit Bullet-Journal-System.)"

Mein Tipp: Leute, lasst die Finger von analogen Notizbüchern. Die Zeiten sind endgültig vorbei.


5. Sorgen Sie für Tagesstruktur – besonders wenn Ihr Kind zuhause ist

Dass Sie den ganzen Tag zuhause sind, ist für Ihr Kind überraschend, ungewohnt und eine Ausnahmesituation. Sorgen Sie für klare Strukturen und grenzen Sie sich ab, soweit Ihr Kind dies schon versteht. Wann stehen Sie auf, wann wir der Hund Gassi geführt und wann sitzen Sie am Schreibtisch? Das ist für Ihr Kind und für Sie wichtig. Strukturen und Grenzen geben Sicherheit und Sie vermeiden, dass der Tag Ihnen gefühlt zwischen den Fingern zerrinnt. So gibt es Erfolgserlebnisse für alle.

6. Grenzen Sie sich ab 

Was für die Arbeit im Büro gilt, gilt auch hier. Es ist wichtig, dass Sie sich abgrenzen. Nachteulen-Kollegen, die schon mal gern während des Abendessens anrufen, sollten Sie bitten, ihre Wünsche auf den nächsten Tag zu vertagen. Sie müssen und können es nicht allen recht machen. Wenn Sie den ganzen Tag gearbeitet haben, dann haben Sie sich auch ein ungestörtes Abendessen, einen Film oder was auch immer redlich verdient. 

7. Pflegen Sie „persönliche“ Kontakte per Videocalls

Damit Ihnen die Decke nicht auf Kopf fällt, Sie weiterhin nah an den Kollegen und Ihrem Chef dranbleiben, sind Videocalls die ideale Ergänzung zu Ihrem Homeoffice-Tag. Für mich ist Zoom das Tool der Stunde und ganz einfach zu handhaben. Damit organisiere ich meine Webinare und halte „persönlichen“ Kontakt zu Geschäftspartnern und Freunden.

Sie möchten den Kontakt zu mir auch nicht abreißen lassen? Dann sehen wir uns in meinen Webinaren? Hier sehen Sie alle aktuellen Angebote auf einen Blick: https://www.claudia-marbach.de/webinare.html

 

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