Die meisten Menschen möchten gemocht werden. Nicht um jeden Preis. Nur einfach dafür, dass sie so sind, wie sie sind.
Lesen Sie hier, welche schlechten Gewohnheiten Sie leicht abstellen können, damit Sie sympathisch wirken, ohne sich wirklich verbiegen zu müssen.
1. Schlechte Gewohnheit: Ganz der Morgenmuffel
„Ich bin morgens noch nicht so gut drauf“, rechtfertigt der Morgenmuffel sein schlechtes Benehmen. Und lässt alle anderen spüren, wie schwer er „in die Pötte“ kommt.
Ganz ehrlich: Es gehört nicht viel dazu „Guten Morgen“ zu sagen, statt gar nichts zu sagen oder sich ein unfreundliches „Morgen“ rauszuquetschen. Ihre Kollegen haben Ihnen nichts getan (hoffentlich) und Ihre offen zu Tage getragene schlechte Morgenlaune nicht verdient. So machen Sie sich keine Freunde.
2. Schlechte Angewohnheit: Nur von sich erzählen
Eine Kollegin erzählt Ihnen von ihrem nächsten geplanten Urlaub, freut sich schon sehr, ist gar aufgeregt. Kaum hat sie gesagt, wo es hingeht, fallen Sie ihr ins Wort und erzählen von Ihrem letzten Urlaub. Ihre Kollegin kommt kaum noch oder gar nicht mehr zu Wort.
Nutzen Sie nicht jede Gelegenheit, von sich, Ihren Erlebnissen, Eindrücken oder Erfahrungen zu erzählen. Sympathische Menschen hören zu, freuen sich für andere, sind empathisch. Sie können sagen, dass Sie im Urlaubsziel auch schon eine schöne Zeit verlebt haben. Wenn Ihre Kollegen mehr hören möchte, kann sie Sie ja fragen. Ansonsten teilen Sie die Vorfreude mit ihr und bestätigen Sie sie darin, dass sie ein paar schöne Tage oder Wochen erwarten.
3. Schlechte Angewohnheit: Aufs Handy schauen
Jeder hat das schon erlebt: Während Sie erzählen, schaut Ihr Gegenüber scheinbar beiläufig aufs Handy. Einfach so. Einige tippen sogar eine WhatsApp, kommunizieren also parallel mit anderen Personen. Wie finden Sie das? Unverschämt, respektlos? Ja, das finde ich auch.
In einem Gespräch gilt Ihre ganze Aufmerksamkeit Ihrem Gegenüber. Wenn Sie die Situation oder das Gespräch langweilig finden, versuchen Sie lieber, das zu ändern. Das machen Sie aber nicht, indem Sie auf Ihr Handy schauen. Nehmen Sie aktiv am Gespräch teil. Halten Sie Blickkontakt. Ihr Handy läuft Ihnen nicht weg und was Sie darauf anschauen wollten, hat sicher Zeit.
4. Schlechte Angewohnheit: Ungefragt Ratschläge erteilen
Eine Kollegin, ein Bekannter erzählt Ihnen von einem Erlebnis. Sie oder er hat sich geärgert oder ist wütend, oder …
Das Letzte, was Ihr Gesprächspartner jetzt hören möchte, sind Ihre ungefragten Ratschläge. Er hat Sie nicht nach Ihrer Meinung gefragt. Zügeln Sie Ihr Verlangen, ihm zu erklären, was er hätte tun können oder noch tun kann. Sie müssen ihm nicht die Welt erklären. Darauf können die meisten Menschen verzichten.
Anders sieht es aus, wenn jemand Sie explizit um Ihre Meinung bittet. Dann sagen Sie, was Sie denken – einfühlsam und diplomatisch.
Und: Wenn Sie unbedingt Ihre Meinung loswerden möchten, fragen Sie, ob Ihr Gegenüber sie hören möchte. „Möchtest du meine Meinung dazu hören?“, ist eine einfach Frage, die jeder auch mit nein beantworten kann. Und dann mögen Sie die Kraft haben, die Klappe zu halten.