Es gibt reichlich Trainings, in denen Sie lernen, schwierige Gespräche zu führen.

Da geht es dann um:

• richtig auf Beschwerden reagieren,
• aggressive Kunden zu beschwichtigen oder
• richtig und knallhart zu verhandeln.

Ich finde, dass schwierige Gespräche viel alltäglicher sind:

• Wie bekomme ich meinen Chef dazu, mir ein Seminar zu genehmigen? Schließlich ist er rhetorisch geschult und es ist nicht so einfach, ihn „um den kleinen Finger zu wickeln“.
• Wie reagiere ich, wenn ein Kollege mich um etwas bittet, was in seinen Aufgabenbereich fällt?
• Wie lehne ich die Bitte eines Kollegen ab, wenn ich jetzt sofort nach Hause fahren möchte?
• Wie formuliere ich, dass ich nicht möchte, dass mir mein Gegenüber so nah kommt?
• Was sage ich, wenn mich jemand persönlich angreift?
• Wie überwinde ich Sprachlosigkeit?

Mir fällt immer etwas ein

Wann mir das letzte Mal die passende Antwort fehlte, ist lange her. Ich habe meistens eine parat. Die ist mal mehr, mal weniger höflich. Manchmal verschone ich mein Gegenüber; damit verschone ich auch mich. Wer weiß, wohin es führte, wenn ich immer sagte, was mir durch den Kopf geht.

Das ist noch so eine schwierige Sache: Wann darf oder sollte ich etwas sagen? Wann ist Schweigen Gold? Wann zeigen Sie mit Schweigen wahre Größe?

Viele Menschen verlieren beim Argumentieren ihren Gesprächspartner aus den Augen

Ob Gespräche eskalieren oder unerfreulich werden, haben SIE in der Hand. Widerspenstige Gesprächspartner mögen, von Natur aus, schwierige Menschen sein, ob Sie sie aber für sich einnehmen können, liegt an Ihrem rhetorischen Geschick.

Ein Beispiel

Antonia möchte ihren Chef davon überzeugen, an einem Kommunikationstraining zu „Schwierige Gesprächssituationen meistern“ teilzunehmen. Er entgegnet sofort „Ich finde, Sie machen das schon ganz schön gut und brauchen kein Training.“

Antonia ist sprachlos. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ein Gegenargument fällt ihr nicht ein. Sie hat keine Ahnung, wie Sie diesen Einwand entkräften kann und tritt den Rückzug an. Das Seminar ist für sie erst mal „gestorben“.

Noch ein Beispiel

Daniela möchte ihre Chefin ebenfalls von der Teilnahme an einem Kommunikationstraining überzeugen. Auch die entgegnet „Sie können das ganz wunderbar; ich sehe da keinen Bedarf“. 

Doch Daniela ist auf dieses Gegenargument vorbereitet; sie kennt ihre Chefin und weiß, dass sich trauen muss, etwaige Gegenargumente zu entkräften. Deshalb sagt sie: „Ich freue mich sehr, dass Sie das so sehen und so zufrieden mit mir sind. Ich bin jedoch gelegentlich in Situationen, die Sie nicht immer mitbekommen, in denen ich mir mehr Sicherheit, Klarheit und Diplomatie wünsche. Ich möchte dieses Training wirklich gerne machen.“

Meine Meinung: Daniela wirft beim kleinsten Gegenargument nicht gleich die Flinte ins Korn und verfolgt ihr Ziel weiter. Sie entkräftet das Gegenargument der Chefin, indem sie sich weiterhin auf ihr Ziel konzentriert und gleichzeitig die Chefin mit dem Dank für das Lob und den kleinen Finger wickelt. Sie schlägt ihre Chefin sozusagen mit ihren eigenen Waffen, statt zu kapitulieren.

Argumente und Gegenargumente – so wickeln Sie Ihren Gesprächspartner um den kleinen Finger

Auch Sie können lernen, auf Einwände und Gegenargumente vorbereitet zu sein. Sprachlosigkeit muss nicht sein, die können Sie überwinden. Lassen Sie sich inspirieren in meinem dreistündigen KISS 3-Training „Schwierige Gesprächssituationen meistern".

Dieses Online-Training ist für alle geeignet, die sich schwierigen Menschen und Situationen ungern stellen und die nicht mehr länger sprachlos sein möchten.  

Freuen Sie sich auf ein kurzweiliges, spannendes und lehrreiches Webinar.