Teilnehmerinnen in meinen Seminaren fragen mich schon mal „Frau Marbach, wie sind Sie eigentlich so privat?“. Stellen Sie sich vor, ich würde antworten „Ganz anders, ein komplett anderer Mensch“. Das antworte ich aber nicht. So, wie Sie mich im Seminar erleben, so bin ich. Auch privat.

Der Vorteil für mich:

Ich bin authentisch und muss mich nicht verstellen. Das gibt mir Sicherheit – in jeder Situation. Ich bin einfach nur ich; Claudia, die Tochter, die Ehefrau, die Freundin, die Nachbarin und vieles mehr. Früher hätte ich gesagt, das sind die ganzen Rollen, die ich im Leben spiele. Heute sage ich, „Das bin alles ich“. Pur. Keine Rolle. Ich bin in allen Aufgaben, die ich in diesem Leben übernehme, authentisch. Ich bin die, die ich sein will.

Wie wichtig ist es, wie andere Sie sehen?

Ich habe aufgehört, darüber nachzudenken, was andere von mir denken. Das liegt wohl daran, dass ich irgendwann erkannt habe, dass ich es nicht jedem oder jeder recht machen kann. Ich versuche, in meinem Job professionell zu agieren und meine Mitmenschen, beruflich und privat, wertschätzend und respektvoll zu behandeln. Das ist es auch schon. Und selbst das ist schon herausfordernd.

Ein Beispiel


Eine Seminarteilnehmerin kommt mit vielen Fragen und großen persönlichen Herausforderungen in mein Seminar, wie sich in der ersten halben Stunde herausstellt. Sie erhofft sich auf alle ihre Fragen Antworten, deshalb ist sie da. Ich kann diesen Wunsch nicht erfüllen. Dies ginge zu Lasten der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Also beschneide ich irgendwann ihre Redezeit. Das führt dazu, dass sie nicht ganz zufrieden das Seminar verlässt. Hätte ich ihr mehr Raum gegeben, mich intensiver mit ihren Fragen auseinandergesetzt, wäre es immer noch nicht ausreichend für sie gewesen; sie wäre vielleicht trotzdem unzufrieden nach Hause gegangen und die anderen im Seminar wären sicher auch unzufrieden gewesen.


Sie sehen, es ist fast unmöglich, es immer allen recht zu machen.

Merke: Versuchen Sie es erst gar nicht!

Bleiben Sie bei sich!

Hören Sie auf, sich zu fragen, wie Ihre Mutter, Ihre Kinder, Ihre Schwiegermutter, Ihre Schwägerin, Ihr Chef, Ihre Kollegen, der Besucher Sie finden. Wenn Sie versuchen, es all diesen Personen recht zu machen, verlieren Sie sich selbst.

Ihre Schwiegermutter hat andere Erwartungen an Sie als Ihre Freundin. Während die Schwiegermutter erwartet, dass Sie möglichst lange Elternzeit nehmen, versteht Ihre emanzipierte Freundin die Welt nicht mehr, dass Sie nicht so schnell wie möglich wieder arbeiten möchten.

Ihr Chef erwartet, dass Sie abends länger bleiben, um ihn zu unterstützen und Ihr Mann fühlt sich durch die vielen Überstunden vernachlässigt. Wie Sie es auch drehen, irgendjemandem treten Sie mit Ihrem Verhalten auf die Füße.

Alles richtig machen zu wollen, kostet Sie Charisma

Nehmen wir ein Beispiel aus Ihrem Job. Wenn Sie häufiger Fremde zum ersten Mal treffen, zu einem Meeting beispielsweise, dann wollen Sie vermutlich einen guten ersten Eindruck machen. Jetzt heißt es: Bloß nichts falsch machen.

Also gehen Sie auf Nummer sicher und setzen auf das übliche Begrüßungsritual. „Schön Sie kennenzulernen, haben Sie gut hergefunden, Sie haben ja schönes Wetter mitgebracht …“. Blablabla.

Sie wollen beeindrucken, einen Eindruck hinterlassen. Schade, zu spät. Das, was Sie da gerade gesagt haben, hört Ihr Gast mehrmals die Woche. Und dabei waren Sie sich so sicher, dass Sie alles richtig gemacht haben.

Meine Meinung: Sie haben keineswegs etwas falsch gemacht, aber auch nicht viel richtig. Das ist wie nach einem Essen in einem Restaurant. Das Essen war lecker, der Service freundlich. Aber man hat Ihnen nichts geboten, dass dieses Restaurant von anderen Restaurants unterscheidet. Es war farblos. Und so war das oben beschriebene Begrüßungsritual auch: farblos. Damit waren Sie farblos.

Sie wollen farbig und aufregend sein? Dann hören Sie auf, alles richtig machen zu wollen.

Claudiatina

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