Die Zeiten, in denen die Assistentin Sekretärin hieß, sind vorbei. Die Zeiten, in denen die Sekretärin lediglich auf Anweisung aktiv wurde, sind vorbei. Die Zeiten, in denen ich mich als Sekretärin nicht kaputt gemacht habe, sind vorbei.

Heute sieht es so aus:

Die Arbeitsbelastung ist erheblich. Die täglichen Herausforderungen sind immens. Assistentinnen arbeiten heute eigenverantwortlich, setzen selbst Prioritäten, sind Ansprechpartnerin und manchmal Beichtmutter für die ganze Abteilung, halten ihren Chefs um jeden Preis den Rücken frei und kommen idealerweise mit noch so jedem schwierigen Charakter klar. Und genau hier liegt eine der größten Herausforderungen. Das tägliche Jonglieren erfordert Ihre ganz Konzentration und Energie. Sie können es sich nicht leisten, Kraft und Energie unnötig zu verlieren, denn die benötigen Sie für Ihre Arbeit. Und dennoch passiert uns das immer wieder.

  • Da ist die Kollegin, die vermeintlich gegen Sie arbeitet und keine Informationen weitergibt.
  • Da ist der Kollege, der sich nicht an Fristen hält.
  • Da ist Ihr Chef, der Ihren gemeinsamen Jour fixe immer wieder verschiebt.

Ganz zu schweigen von aufbrausenden, rücksichtslosen und unverschämten Menschen, die an Ihrer Energie nagen bis fressen. Bis abends alles aufgebraucht ist und Sie erschöpft aufs Sofa sinken. Bis es am nächsten Tag wieder losgeht. Same procedure as every day.

Sie bestimmen, wie viel Energie Sie täglich bei der Arbeit verlieren

Jeder von uns kennt Energieräuber, da bin ich sicher. Und wir lassen sie zu. Sie sind da und wir lassen Sie eintreten, Besitz ergreifen von unserer wertvollen Kraft. Frust und Stress sind häufig die Folge.

Doch muss das sein? Ich finde, das muss nicht sein. Denn: Sie bestimmen, ob Sie sich ärgern. Sie entscheiden, ob Sie sich ködern lassen. Jeder von uns tut das.

Mein Tipp: Stellen Sie sich einmal die ganz einfache Frage, wenn Sie sich beispielsweise über einen Perfektionisten in Ihrem Umfeld aufregen, den Sie eh nicht besonders mögen und der Sie auf jeden noch so kleinen Tippfehler hinweist.

Ist dieser Mensch so wichtig für Sie, dass Sie ihm Ihre Energie schenken sollten?

Lernen Sie, gelassen mit nervigen und schwierigen Kollegen umzugehen

Die Kunst ist, wenn Sie heutzutage Ihren Job mit Freude und Elan machen möchten, Techniken zu entwickeln, die Ihnen helfen, gelassen mit dem größten Blödmann Ihrer Abteilung umzugehen. Schenken Sie ihm lieber ein Lächeln als einen bösen Blick. Seien Sie großzügig statt kleinlich.

„Warum macht der das?“

Die Teilnehmerinnen in meinen Webinaren fragen mich häufig „Warum macht der das?“. Warum redet mein Chef kaum mit mir? Warum hat meine Chefin so einen Kontrollzwang? Warum ist dem einen alles scheißegal und warum ist der andere so pedantisch? Die einfache Antwort ist: weil er oder sie es kann.

Die kompliziertere, anspruchsvollere Antwort lautet: Jeder Mensch hat eine Historie, die er mit sich herumschleppt, die die Basis für seinen Charakter und seine Verhaltensweisen bildet. Und Sie arbeiten mit diesem Menschen. Verändern können Sie ihn nicht. Wohl aber haben Sie Einfluss auf Ihr eigenes Verhalten und Ihre eigenen Reaktionen auf andere.

Entscheiden Sie, anderen Menschen mit Einfühlungsvermögen und Verständnis zu begegnen. Entscheiden Sie, keine Energie mehr zu verlieren, sich nicht mehr zu ärgern.  Das wird Ihnen und den Menschen in Ihrem Umfeld guttun. Entscheiden Sie sich für ein aktives, gelebtes Konfliktmanagement, von dem alle profitieren – und besonders Sie.

Lassen Sie sich nicht mehr ärgern und provozieren. Wie das funktioniert, erfahren Sie in meinem Onlinetraining „Psychologie für die Assistenz“.

Das sind die nächsten Termine:

  • 31. August 2021
  • 2. November 2021

Alle Details zu diesem Online-Training lesen Sie hier: https://www.claudia-marbach.de/webinare/psychologie-fuer-die-assistenz.html

Kontakt

Sie wünschen weitere Informationen oder möchten sich persönlich beraten lassen? Schicken Sie eine E-Mail an mail@claudia-marbach.de

Telefon: 0211 93897812
Mobil: 0170 9095849


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Zu Ostern werden viele Assistentinnen und ihre Chefs ein paar Tage Auszeit nehmen. Ihre Geschäftspartner und Kunden schreiben Ihnen vielleicht trotzdem und möchten gern wissen, wann Sie wieder da sind.

Ich habe mir für Sie Gedanken gemacht, wie Sie eine Abwesenheitsnotiz für Outlook zu Ostern mal anders und mit Schwung formulieren und was Sie besser nicht schreiben sollten.

Das sind meine fünf wichtigsten Tipps:

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