Bei „modern“ denke ich immer an einen Trend, der wieder verschwindet. Der Trend Digitalisierung verschwindet jedoch nicht mehr. Und deshalb stehen Sie als Assistentin vor den größten Herausforderungen, seit es keine Schreibmaschinen mehr gibt. Junge Assistentinnen haben die Dinger noch nie gesehen, geschweige denn, dass sie sie bedienen könnten. Das ist ein bisschen lustig und sollte uns alten Hasen gleichzeitig zu denken geben. Ich schätze, da kommt noch jede Menge auf uns zu.

Ein digitaler Flipchart kann eine Herausforderung sein

Gerade eben versucht mir jemand im Hotel, vor dem Seminar, zu erklären, wie der digitale Flipchart im Raum funktioniert. Das lief nicht total gut. „Dann nehmen Sie halt das Papier, ich weiß nicht, wie man eine neue Seite öffnet.“

Ich dachte dann, wie schnell man die Flinte ins Korn wirft, wenn man mit Neuerungen konfrontiert wird. Was glauben Sie, wie oft ich OneNote geöffnet hatte, um es flott wieder zu schließen, weil ich nicht wusste, wie es funktioniert? Dabei finde ich jetzt, da ich mich damit auskenne und es täglich nutze, dass es das Wundertool schlechthin ist.

Offen sein für Neues, Energie investieren und dranbleiben

Moderne Tools sind super! Das lasse ich mal so stehen. Auf jeden Fall sehr viele. Vorausgesetzt, man weiß sie zu bedienen. Aber, ganz ehrlich: Das ist mit allem so. Wenn ich etwas kann und mich geschickt anstelle, dann macht es mir mehr Freude. Stelle ich mich doof an, liegt mir etwas nicht, übe ich nich genug, verliere ich die Freude daran. Das ist wie beim „Mensch ärgere dich nicht“ mehrmals hintereinander zu verlieren. Irgendwann donnert man die Hütchen in die Ecke.

Ihr Chef fühlt sich vielleicht noch mehr herausgefordert als Sie selbst

Assistentinnen fragen mich in meinen Seminaren immer wieder, wie sie ihre Chefs dazu bewegen, digital zu arbeiten. Die sträuben sich nämlich häufig. Warum? Ich meine, die Antwort zu kennen. Denn auch Vorgesetzte machen gern die Dinge, die sie gut können. Und digitales Arbeiten gehörte bislang nicht zu ihren To-dos und war auch nicht erforderlich. Irgendwie kam man bisher mit der analogen Arbeitsweise zurecht. Nicht sonderlich gut, aber auch nicht so mies, als dass man etwas hätte ändern müssen. Stellen Sie sich das vor, wie eine Hose, die immer ein bisschen enger wird, weil man zunimmt. Solange man sie noch zu bekommt, gibt es keinen wirklichen Handlungsbedarf.

Chefs wollen ihr Gesicht wahren

Bei vielen Vorgesetzten geht es auch darum, der starke, allwissende Chef zu sein und es zu bleiben. Schwächen wie „Ich kenne mich damit nicht aus“ sind nicht vorgesehen und wenig beliebt. Ihre Herausforderung als Assistentin besteht also auch darin, Ihren Chef oder Ihre Chefin dazu zu bekommen, digital zu arbeiten, ohne dass er sein oder sie ihr Gesicht verliert.

Rücksprachen papierlos organisieren

Mit dem Papierstapel ins Chefbüro und sich Notizen darauf machen; so war das früher. Heute, in Zeiten von Homeoffice, ist das nicht mehr möglich. An diesem Beispiel sehen Sie, dass Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem Chef/Ihrer Chefin neu definieren müssen. Klären Sie gegenseitige Erwartungen und sprechen Sie miteinander. Nur so können Sie das Team sein und bleiben, dass Sie beide sich wünschen. Schaffen Sie die Grundlagen für ein gutes Miteinander und sprechen Sie auch sensible Themen an.

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Wie formulieren Sie eine gute Abwesenheitsnotiz?

Zu Ostern werden viele Assistentinnen und ihre Chefs ein paar Tage Auszeit nehmen. Ihre Geschäftspartner und Kunden schreiben Ihnen vielleicht trotzdem und möchten gern wissen, wann Sie wieder da sind.

Ich habe mir für Sie Gedanken gemacht, wie Sie eine Abwesenheitsnotiz für Outlook zu Ostern mal anders und mit Schwung formulieren und was Sie besser nicht schreiben sollten.

Das sind meine fünf wichtigsten Tipps:

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