Flug mit Air Berlin von Düsseldorf nach München. Start 08:20 Uhr. Da ist man schon wach genug für ein freundliches „Guten Morgen“. Denke ich. Falsch gedacht.
Beim Betreten des Flugzeugs entgegnet man mir auf ein „Guten Morgen“ gleich ein doppeltes „Mooorgen“. Das haben die beiden Flugbegleiterinnen, die am Eingang lehnen, um die Fluggäste willkommen zu heißen, sich zwischen der Unterhaltung, die Sie führen, noch so eben rausgequetscht.
Die dritte Kollegin, ungefähr beim Notausgang stehend, reagiert auf meinen freundlichen Gruß auch mit einem „Moooorgen“. Hm.
Die Air Berlin spart. Nicht nur an Getränken, die neuerdings etwas kosten, und Snacks, die es früher gratis gab, jetzt auch an Wörtern. Gerade jetzt, wo an allen Ecken und Kanten gespart wird, könnte die Airline mit Freundlichkeit punkten. Zum Beispiel mit einem „Herzlich willkommen an Bord.“ Oder „Guten Morgen, schön, dass Sie mit uns fliegen“. Und ein Lächeln dazu. Das wäre ein wundervoller Start in den Tag. Ich träum dann mal weiter …