Wenn ich heute an „früher“ denke, muss ich schmunzeln. Aus heutiger Sicht habe ich echt lustige Sachen gemacht.
Tageskopien – weiß noch jemand, was das ist? Von jedem erstellten Brief habe ich zwei Kopien gemacht, bevor er verschickt wurde. Eine Kopie für die Ablage, zum Thema oder Projekt gehörig. Eine Kopie für den Tageskopie-Ordner. Ja, ich fand das damals schon minder schlau. Mein Chef wollte das so. Seine letzte Assistentin hatte das auch so für ihn organisiert. Und ich habe das brav so weitergemacht.
Und: Ich hatte ein Posteingangsbuch, in dem ich jeden Brief notiert habe, den wir im Büro erhielten. Ich habe keine Ahnung, warum ich das gemacht habe. Echt nicht.
So sah Chefentlastung früher aus
Chefentlastung neu denken
Wenn Sie heute Ihre Chefin oder Ihren Chef wirkungsvoll unterstützen und entlasten möchten, brauchen Sie andere Ideen, als Tageskopien einzusparen; vor allen Dingen: Sie sollten diejenige sein, die Bescheid weiß, wie man ein Büro am besten organisiert. Nicht Ihre Chefin, nicht Ihr Chef.
Chefentlastung bedeutet auch Kommunikation
Wenn ich meinen Chef damals hätte überzeugen wollen, dass wir das Posteingangsbuch oder die Tageskopien abschaffen, hätte mich dies viel Überzeugungsarbeit gekostet. Und: Ich hatte damals nicht das rhetorische Wissen, wie ich schwierige Themen diplomatisch hätte ansprechen können.
Vermeintliche Kleinigkeiten wie diese stellen sich in der Praxis dann doch als herausfordernd raus; nämlich in dem Augenblick, in dem der Chef „Nein“ sagt, Ihren Wunsch ablehnt.
Chefs sind heute häufig überlastet
Wenn ich 25 Jahre zurückdenke, habe ich mich nicht überarbeitet. Nach acht Stunden konnte ich den Heim-Ritt antreten. Auch das ist heute anders. In den Sekretariaten wird ganz anders geschuftet. Und: Auch die Chefs sind häufig am Anschlag. Sie sind mitunter nicht gut organisiert, chaotisch und überlastet. An Absprachen wird sich nicht gehalten, Jours fixes werden immer wieder verschoben, Termine überzogen und ihre E-Mails lesen einige Chefs auch nicht. Der Informationsfluss fällt der Zeitnot zum Opfer. So versuchen Sie als Assistenz den Karren immer mal wieder aus dem Dreck zu ziehen. Doch das ist anstrengend. Ein offenes Miteinander mit ausreichend Zeit für Planung und Organisation, damit Sie beide gemeinsam zu Höchstform auflaufen können, das könnte ein Ziel sein. Und: Es ist erreichbar.
- Lassen Sie mich Sie dabei unterstützen, wenn Ihr Chef ungern delegiert und/oder chaotisch ist.
- Lassen Sie sich inspirieren, mit welchen Kleinigkeiten Sie die Chefentlastung optimieren.
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Die nächsten Termine sind:
- 3. August 2021
- 29. September 2021
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