Gibt es 2028 noch Sekretärinnen

So titelt die Bildzeitung und bezieht sich auf eine Untersuchung der Unternehmensberatung Mc Kinsey. Die nämlich sagt, dass Sekretärinnen in Zukunft andere Qualifikationen als bisher mitbringen müssen. Die Standardaufgaben würden Computer von fast ganz alleine verrichten. 

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Ich schaue einem Geschäftsführer dabei zu, wie er die Teilnehmenden zu einem Workshop begrüßt.  Er hat ein nettes, flottes, sympathisches Auftreten. „Ein guter Typ“, denke ich.

Dann legt er los. Erst sitzt er zur Begrüßung, weil noch ein Platz in der Runde frei ist. Als die Teilnehmerin doch noch auftaucht, muss er aufstehen.

Jetzt schaue ich ihm beim „Stehen in 5 Schritten“ zu.

  1. Schritt: Er steht vor dem rechten Tisch der U-Form und nicht in der freien Mitte. Er wählt also den Distanzverstärker statt den freien Zugang zur Gruppe. Er redet circa 10 Sekunden sehr nett und gestikuliert sympathisch 

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habe ich die letzten zwei Wochen an jeder Ecke gehört. Jetzt ebbt es so langsam ab. Das ist gut.

Denn innerlich habe ich immer ergänzt „Jahr“ oder habe mich gefragt „was“? Ganz ehrlich: „Ich wünsche Ihnen ein frohes neues Jahr“ – das fände ich netter, irgendwie kompletter. So viel Zeit muss sein. Die beiden Wörter sind mir für einen Wunsch zu wenig. Ja, ich bin pingelig.

„Dito“ hätte ich am liebsten auf „Frohes Neues“ geantwortet“ – aber das fand ich unhöflich. „Danke, das wünsche ich Ihnen auch“, habe ich mir rausgequetscht. Zu viele Wörter. 

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Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Chef mich früher mit ein paar wenigen Worten in Schwung gebracht und meine Körpertemperatur hochgetrieben hat. „Frau Marbach, ich habe Ihnen letztens was zum Projekt Singapur gegeben. Ich meine für die Wiedervorlage.“ Und schon brach mir der Schweiß aus. Mein Wiedervorlageordner war gut gefüllt – das fette Ding war höllenschwer. Voll gepackt mit irgendwelchen Unterlagen. Da musste ich mit der Suche starten.

Nach dem ersten, erfolglosen Durchblättern, rief er wieder „Frau Marbach, was ist mit der Unterlage?“ „Was denkt der, dass ich hexen kann?“, fragte ich mich, sichtlich gestresst. Beim zweiten Durchblättern hatte ich das Blatt gefunden, das er suchte. Puh. Die Nerven lagen trotzdem blank. Stress pur für mich.

Mit modernen Office-Tools, die uns heute zur Verfügung stehen, wäre mir das nicht passiert. Mit dem Wissen von heute, hätte ich die Unterlage mit einem Griff in der Hand gehabt und hätte sie meinem Chef mit einem überlegenen Lächeln binnen Sekunden auf den Tisch gelegt. 

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Auflösung für Wissbegierige des Blogs vom 11. Dezember 2017 - Falsch scheint das neue Richtig zu sein

Haben Sie alle Fehler gefunden? 

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Frohes Neues! 

Seien Sie vorbereitet, wenn Sie am 2. Januar Geschäftspartnern ein frohes neues Jahr wünschen. Besonders dann, wenn Sie es schreiben.

Damit Sie in Ihren E-Mails und Briefen alles richtig machen, hier das Wichtigste auf einen Blick.

Grammatikwissen für Sie

Als wäre die neue deutsche Rechtschreibung nicht schon kompliziert genug, wurde im Sommer 2017 noch etwas geändert:

Bis dahin hieß es ausschließlich: Frohes neues Jahr. Ganz klar: „neues“ musste kleingeschrieben werden. Ein Adjektiv eben.

Doch der Rat für die deutsche Rechtschreibung erlaubt jetzt auch die Schreibweise „Frohes Neues Jahr“. Er ist wohl vor der allgemeinen Handhabung eingeknickt. Wenn alle es so machen, dann können wir nicht länger dagegen sein. Schätze ich.

Meine Meinung: „Neues“ ist ein Adjektiv und das sollte es auch bleiben. Ich schreibe „neues“ weiterhin klein. Und das darf ich auch noch. 

Achtung, Falle!

Der Apostroph wird in letzter Zeit missbraucht. Er muss für alle möglichen Gelegenheiten herhalten. Auch bei „Ich hoffe, Sie sind gut in´s neue Jahr gekommen“. Dabei hat er hier nichts zu suchen. Er kann immer nur einen Buchstaben ersetzen und nicht zwei. Deshalb muss es „ins“ heißen.

Ich wünsche Ihnen ein sehr schönes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr aus
D´dorf.


Ihre Claudia Marbach

PS: Bei längeren Auslassungen im Wortinneren kann der Apostroph auch mehrere Buchstaben ersetzen. Schön, dass es Ausnahmen gibt.  

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 „Tägig“ und „täglich“ – leicht zu verwechseln 

Die Auflösung des letzten Grammatikquiz: B ist richtig, also „14-täglich“.

A, also „tätig“, kommt nicht infrage. Das ist schnell klar. Aber „tägig“ und „täglich“, werden nahezu täglich verwechselt. Also, wo liegt der Unterschied?

„Tägig“ beschreibt eine Dauer. Sie unternehmen eine vierzehntägige Reise nach Mallorca. Die dauert 14 Tage. Wenn Sie vierzehntäglich nach Mallorca reisen, fliegen Sie alle 14 Tage.

„Täglich“ beschreibt also den Rhythmus. Alle 14 Tage. Einen Newsletter erhalten Sie vermutlich 14-täglich. Erhielten Sie ihn 14-tägig, bekämen sie ihn 14 Tage in Folge.

Für alle, die nicht sofort auf die richtige Antwort gekommen sind, hier ein kleiner Trost. In meinen Korrespondenztrainings tippen 99,9 Prozent der Teilnehmenden darauf, dass „tägig“ die richtige Lösung ist.  

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